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Sonntag, 15. September 2013
Man Mo Temple an der Hollywood Street
hasdenteufel, 20:27h
Geld ist elementar für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes. Und es ist bezeichnend für die Verhältnisse im frühen Hong Kong, dass die neue Währung unter der Autorität der englischen Krone entstand. Der Handel mit China, von dem sich die Engländer große Profite erhofften, stand im Zentrum des Interesses.

Doch ohne die chinesische Bevölkerung, die beständig wuchs, war ein wirtschaftliches Leben in Hong Kong nicht möglich. Die kulturellen und sprachlichen Barrieren waren jedoch hoch. Solange die Chinesen sich ruhig verhielten, sahen die Engländer keine Notwendigkeit einzugreifen. Es gab in der Regierung von Hong Kong nur einen schlecht ausgestatteten Verantwortlichen, den Acting Registrar General, der für die Belange der chinesischen Bevölkerung zuständig war.
Aber auch innerhalb der chinesichen Gemeinde gab es Personen, die ebenfalls durch Handel wohlhabend geworden nach gesellschaftlicher Anerkennung strebten, und sich für die Belange der Bevölkerung einsetzten. Besonders aktiv waren Loo Aqui und Tam Achoy, die 1847 im Herzen der chinesischen Gemeinde den Man Mo Temple an der Hollywood Road (Sheung Wan) erbauen ließen. Der Tempel war dem Gott der Dichtkunst und dem Gott der Kriegskunst geweiht und entwickelte sich schnell zu einem sozialen Zentrum für die chiensische Bevölkerung Hong Kongs. Es enstand am Tempel eine Art Selbstverwaltung für die anfallenden Belange des täglichen Lebens und eine inoffizielle Verbindung zwischen den chinesischen Bewohnern Hong Kongs und den Autoritäten in Canton. Die in Hong Kong lebenden Engländer waren nur eine ganz dünne Oberschicht die sich über die ständig wachsenden chinesischen Bevölkerung legte.

Doch ohne die chinesische Bevölkerung, die beständig wuchs, war ein wirtschaftliches Leben in Hong Kong nicht möglich. Die kulturellen und sprachlichen Barrieren waren jedoch hoch. Solange die Chinesen sich ruhig verhielten, sahen die Engländer keine Notwendigkeit einzugreifen. Es gab in der Regierung von Hong Kong nur einen schlecht ausgestatteten Verantwortlichen, den Acting Registrar General, der für die Belange der chinesischen Bevölkerung zuständig war.
Aber auch innerhalb der chinesichen Gemeinde gab es Personen, die ebenfalls durch Handel wohlhabend geworden nach gesellschaftlicher Anerkennung strebten, und sich für die Belange der Bevölkerung einsetzten. Besonders aktiv waren Loo Aqui und Tam Achoy, die 1847 im Herzen der chinesischen Gemeinde den Man Mo Temple an der Hollywood Road (Sheung Wan) erbauen ließen. Der Tempel war dem Gott der Dichtkunst und dem Gott der Kriegskunst geweiht und entwickelte sich schnell zu einem sozialen Zentrum für die chiensische Bevölkerung Hong Kongs. Es enstand am Tempel eine Art Selbstverwaltung für die anfallenden Belange des täglichen Lebens und eine inoffizielle Verbindung zwischen den chinesischen Bewohnern Hong Kongs und den Autoritäten in Canton. Die in Hong Kong lebenden Engländer waren nur eine ganz dünne Oberschicht die sich über die ständig wachsenden chinesischen Bevölkerung legte.
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